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Der Südwestkorso ist eine zwei Kilometer lange Straße in den Belriner Ortsteilen Friedenau und Wilmersdorf

Straßenverlauf[]

Die Straße verläuft von der Bundesallee im Norden zum Breitenbachplatz im Süden.

Wichtige Querstraßen sind die Taunusstraße und die Wiesbadener Straße, an der auch der Adam-Kuckhoff-Platz liegt.

Geschichte[]

Der Südwestkorso wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Ausfallstraße (daher der Name) zwischen dem S-Bahnhof Bundesplatz (damals noch Wilmersdorf) zur Domäne Dahlem von Georg Habermann geplant und von der Berlinischen Boden-Gesellschaft angelegt. Durch den Auftrag Kaiser Wilhelm II. wurde in der Mitte der Straße ein Reitweg angelegt, die zunächst einer Straßenbahntrasse und nach der Stilllegung dieser Autoparkplätz wich.

Um den Bau zwischen 1906 und 1908 dehnte sich auch das Stadtgebiet nach Südwesten aus, u.a. das Rheingauviertel und die Künstlerkolonie Berlin entstand im Umkreis der Straße


Verkehrsanbindung[]

Der Südwestkorso ist an beiden Enden an die U-Bahn angeschlossen (Breitenbachplatz (U3) und Bundesplatz (U9)).

Auf halber Länge besteht über die Wiesbadener Straße ein Anschluss an den U-Bahnhof Rüdesheimer Platz der U3.

Über den Südwestkorso verkehrt zwischen Breitenbachplatz und Wiesbadener Straße/Laubacher Straße die Buslinien 101, 248 und N3 (U-Bahn-Nachtverkehr U3 an Nächten werktags).

Die Linie 248 bedient auch das Nordstück des Korsos zum Bundesplatz.

Am Bundesplatz liegt auch der gleichnamige S-Bahnhof der Ringbahnen, an denen die Linien S41, 42 und 46 halten.


Kultur[]

Am Korso/Ecke Taunusstraße befindet sich im ehemaligen Korso-Kino das Kleine Theater.

Der Südwestkorso tangentiert im südlichen Abschnitt Teile der Künstlerkolonie Berlin (u.a. Laubenheimer Straße/Geisenheimer Straße), in der bedeutende Persönlichkeiten wie Walter und Willi Kollo, Erich Weinert und Ernst Bloch lebten und wirkten.


Weblinks[]

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