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Ernst Geprägs (* 18. Juni 1929 in Grötzingen, Alb-Donau-Kreis; † 20. Mai 2011 in Hohenstein-Bernloch) war ein deutscher Landwirt, Funktionär des Deutschen Bauernverbandes und Politiker der CDU.

Politisches Wirken[]

1973 wurde Geprägs Präsident des Landesbauernverbandes Württemberg und Hohenzollern. Er war von 1989 bis 1997 erster Präsident des Landesbauernverbandes in Baden-Württemberg; unter seiner Führung wurden 1989 die Verbände Nord-Württemberg-Baden und Südwürttemberg-Hohenzollern fusioniert. Dabei arbeitete Ernst Geprägs eng mit seinem Mitstreiter Friedrich Wilhelm Schnitzler zusammen. Von 1991 bis 1996 fungierte er außerdem als Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes.

Er war von 1968 bis 1974 Gemeinderat in der damals noch selbstständigen Gemeinde Bernloch und von 1975 bis 1989 Gemeinderat der Gemeinde Hohenstein. Von 1980 bis 1989 war er zudem stellvertretender Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Bernloch und für die CDU von 1971 bis Ende des Jahres 1989 Mitglied des Kreistages im Landkreis Reutlingen. Als Kreisrat war er Mitglied im Verwaltungs-Ausschuss, im Krankenhaus-Ausschuss und im Ausschuss für technische Fragen und Umweltschutz. Zudem vertrat er die Belange des Landkreises als stellvertretendes Mitglied in der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Abfallverwertung Reutlingen/Tübingen in den Jahren 1977 bis 1989.

1975 bis 2001 Vorsitzender des Aufsichtsrats des Verlags Schwäbischer Bauer in Ravensburg und seiner landwirtschaftlichen Fachzeitschrift.

Ehrungen[]

  • Träger des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland

1980 wurde er mit der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg geehrt. Zum Ehrenpräsidenten des Landesbauernverbandes in Baden-Württemberg wurde er 1997 ernannt und 2006 wurde ihm die Gerhard-Weiser-Medaille verliehen.

  • Ehrenpräsident des Landesbauernverbandes in Baden-Württemberg.

Weblinks[]